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Leidenschaft und Können

Ich bin ein echter Retriever – Suchen und Apportieren, das ist mein Ding. Manchmal heißt es, ich sei ein bisschen ehrgeizig – aber das liegt nur daran, dass ich meinen Job einfach liebe!

  • Wesenstest: "Der 3,5 jährige Labrador Rüde, der bereits gut ausgebildet ist, bewegt sich sicher durch die belebte und unbelebte Umwelt, ausdauernd sucht er seine Beute, im Parcours ist er zum Teil wenig an den Gegenständen interessiert."

  • Formwert: vorzüglich

  • Jugendprüfung Retriever (LCD)

  • Begleithundeprüfung

  • Bringleistungsprüfung

  • Jagdliche Brauchbarkeit (Nachsuche auf Niederwild (§6) und Schalenwild (§7)) inkl. Prüfung mit lebender Ente

  • Langschleppe 800 m

  • ​Tauglich für spezielle jagdliche Leistungszucht

Möchtest du mehr über die verschiedenen Prüfungen erfahren? Dann schau mal weiter unten.

Begleithundeprüfung (BHP)

Die Begleithundeprüfung ist die Grundlage für viele weitere Hundesportarten. Sie testet, ob ein Hund gehorsam, sozialverträglich und alltagstauglich ist. Dabei geht es um Leinenführigkeit, Freifolge, Sitz und Platz unter Ablenkung sowie das sichere Verhalten in Alltagssituationen. Sie ist oft Voraussetzung für die Teilnahme an weiterführenden Prüfungen.

Bringleistungsprüfung (BLP)

Die Bringleistungsprüfung überprüft die jagdlichen Fähigkeiten eines Retrievers. Geprüft werden unter anderem das Apportieren von Wild, die Suche in unterschiedlichen Geländearten und die Wasserarbeit. Die BLP legt besonderen Wert auf die Zusammenarbeit zwischen Hund und Führer sowie den natürlichen Finderwillen des Hundes. Sie ist ein wichtiger Nachweis für die Eignung des Hundes als Jagdbegleiter.

Formwert

Die Formwertbeurteilung des Deutschen Retriever Clubs (DRC) bewertet das äußere Erscheinungsbild und die Rassestandards von Retrievern. Dabei werden Aspekte wie Körperbau, Zahnstellung, Bewegungsablauf, Fellqualität und -farbe sowie die allgemeine Erscheinung des Hundes beurteilt. Die Beurteilung erfolgt durch einen Formwertrichter, der die Hunde in einer festgelegten Reihenfolge präsentiert bekommt. Die Ergebnisse reichen von "Vorzüglich" bis "Ungenügend" und beeinflussen die Zuchtzulassung des Hundes. Ein bestandener Formwert ist Voraussetzung für die Teilnahme an Zuchtschauen und für die Zuchtzulassung im DRC.

Jagdliche Brauchbarkeit

Die Jagdliche Brauchbarkeitsprüfung nach §6 (Niederwild) und §7 (Schalenwild) gemäß Jagdgebrauchshundeverband NRW bewertet die Einsatzfähigkeit von Jagdhunden. In §6 werden Gehorsam, Verhalten auf dem Stand, Schussfestigkeit, Schleppenarbeit mit Haar- und Federwild sowie Wasserarbeit geprüft. §7 legt den Fokus auf Schweißarbeit, also die Nachsuche auf einer künstlichen Fährte, ergänzt durch Gehorsam, Standruhe und Schussfestigkeit. Beide Prüfungen stellen sicher, dass Hunde für die Nachsuche auf verletztes Wild geeignet sind. Sie sind essenziell für den praktischen Einsatz im Jagdbetrieb.

Jugendprüfung Retriever (JP/R) bzw. Jagdliche Anlagensichtung (JAS)

Die Jugendprüfung für Retriever und die Jagdliche Anlagensichtung bewerten die natürlichen Anlagen junger Hunde. Dazu gehören Nasenarbeit, Spurwille, Wasserfreude und der Bringtrieb. Beide Prüfungen geben einen ersten Einblick in das jagdliche Potenzial eines jungen Hundes.

Langschleppe

Die Langschleppenprüfung des Deutschen Jagdgebrauchshundeverbandes (JGHV) bewertet die Fähigkeit von Jagdhunden, eine lange, mit Niederwild gezogene Schleppe zu verfolgen. Die Prüfung erfolgt in drei Distanzen: 800 Meter, 1.200 Meter und 1.500 Meter. Die Schleppen werden meist mit Hase oder Kaninchen und können auf Wiesen, abgeernteten Feldern oder im Wald durchgeführt werden. Jede Schleppe enthält drei stumpfwinkelige Haken und kann ein Hindernis wie einen kleinen Graben oder Feldweg aufweisen. Der Hund entfernt sich dabei vom Führer für längere Zeit außer Sicht, um das gefundene Wild schließlich selbständig zu apportieren.

Prüfung mit lebender Ente

Die Prüfung mit der lebenden Ente testet die Fähigkeiten des Hundes bei der Wasserarbeit unter jagdlichen Bedingungen. Der Hund muss eine lebende Ente in deckungsreichem Gewässer aufstöbern, sie aus dem Schilf treiben und nach dem Erlegen ordnungsgemäß apportieren. Dabei wird auch die Schussfestigkeit des Hundes geprüft, da er ruhig und sicher auf den Schuss reagieren soll. Die Prüfung darf nur außerhalb der Brutzeiten durchgeführt werden und darf bei Nichtbestehen höchstens ein Mal wiederholt werden.

Wesenstest

Der Wesenstest prüft das Verhalten und die Wesensstärke eines Hundes. Dabei werden Aspekte wie Sozialverträglichkeit, Umweltsicherheit, Arbeitsfreude und die Reaktion auf ungewohnte Reize bewertet. Ziel ist es, einen selbstsicheren, freundlichen und belastbaren Hund zu bestätigen, der sich als Familien- und Arbeitshund eignet. Oder um die DRC-Ordnung zu zitieren: "Der Retriever soll ein idealer Jagd- und Familienhund sein, der allen erdenklichen Alltagssituationen sicher gewachsen ist."

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